Alltag ist eingekehrt

Seit einem Monat bin ich jetzt schon in Namibia und es ist langsam der Alltag bei uns eingekehrt. Morgens gehen Jannik und ich meistens einkaufen, machen Sport oder schlafen einfach lange und mittags geht es dann nach Katutura. Sandwiches werden geschmiert, Orangen und Karotten geschnitten, essen serviert und dann geht es in den Unterricht. Montags übernehmen Jannik und ich den Englisch-Unterricht von Grade 4 und 5 und an den anderen Tagen machen wir dann Einzelbetreuung.

An den Wochenenden unternehmen wir dann immer etwas mit den anderen Freiwilligen. Letzte Woche hat Beate eine Einweihungsparty für unsere Wohnung organisiert, da sie auch gerade erst dorthin gezogen ist. Wir durften auch die Anderen einladen und hatten einen sehr schönen gemeinsamen Abend. Am Samstag waren wir alle dann bei den Schwedinnen, die auch im BNC arbeiten zum Braai eingeladen. Danach sind wir noch zusammen feiern gegangen. Die letzten beiden Wochenenden davor sind wir daran gescheitert, diesen Club zu finden. Das war also das erste Mal, dass wir hier in Windhoek feiern waren und wir hatten echt Spaß!
Am Sonntag wollten wir eigentlich einen Game Drive in einem nahegelegenen Reservat machen, aber die Tour war dann leider schon ausgebucht und wir haben uns entschieden zu einem Denkmal bei Windhoek zu fahren. Das "Heroes' Acre" soll die Helden Namibias ehren und ist riesen groß. So besonders spannend war es dann aber auch wieder nicht, und nachdem wir den Ausblick über Windhoek genossen haben, sind wir auch wieder nach Hause gefahren. Bei dem Denkmal ist ein riesiger Parkplatz, aber ich frage mich, ob der jemals auch nur annähernd voll ist. Außer uns war noch ein weiteres Auto da...


Diesen Freitag waren Jannik, Lucian, die beiden Schwedinnen und ich im National Theatre of Namibia und haben uns dort eine Theater-Tanz-Show angeschaut. Dazu hatte Beate uns eingeladen und es war richtig schön.
Am nächsten morgen ging es dann nach Swakopmund an die Küste. Um 7:00 Uhr ist unser Shuttle gefahren und die Strecke war toll. Es war echt interessant zu sehen, wie die Landschaft sich verändert. Nachdem wir angekommen sind, ging es erstmal essen und danach ans Meer.  Das Wasser ist eines der Dinge, die ich in Windhoek am meisten vermisse und so war es um so schöner, am Strand zu sein. Baden sind wir allerdings nicht gegangen, weil das Wasser unglaublich kalt ist. Allgemein haben wir Windhoeker in Swakopmund gefroren, während Nicola und Hanna sich über die Wärme gefreut haben. Scheinbar haben wir tatsächlich ein sehr schönes Wochenende erwischt, allerdings waren die ca 18° doch recht kühl für uns. (Bei uns sind es meistens über 30°). Zu unserem Glück haben wir auch Delfine und Robben gesehen, was den vier Küstlern bisher noch nicht vergönnt war. Abends haben wir dann Hannas Geburtstag gefeiert. Es war schön, wieder mit allen zusammen zu sein, nachdem wir uns drei Wochen nicht gesehen haben. Auf dem Rückweg nach Hause haben wir Giraffen und Antilopen gesehen!! Ich finde Giraffen so toll. Leider sind wir zu schnell gefahren, um Fotos zu machen, aber es wird hoffenlich nicht das einzige Mal gewesen sein, wo wir die Tiere sehen konnten.



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